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Das 20. Jahrhundert:

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Francis Bacon  1909 - 1992;​ 

Von seinem guten Freund Lucien Freud inspiriert und mit William S. Burroughs befreundet befasst sich Bacon mit den Deformationen des menschlichen Körpers und hat mit seinen Gemälden David Lynch beeinflusst  und natürlich das Genre des Horrorfilms. 

Statement zum 20.Jahrhundert:

​In der 2.Hälfte des 20.Jahrhundert entstand durch einen neu errungenen Wohlstand eine Überproduktion von Kunstwerken, ähnlich wie mit den meisten Produkten des 20. Jahrhunderts. Welche Künstler uns aus dieser Zeit in Erinnerung bleiben werden wird immer schwieriger zu beurteilen sein, aber beurteilen war längst nicht mehr Zeitgemäß. Braque und Picasso machten sich einen Namen als Erfinder des Kubismus. Picasso wurde bis in die 1980er als Malerkünstler des 20. Jahrhunderts gefeiert. 1937 malte er sein bildmächtigstes Werk -Guernica- anlässlich des feigen Flugzeugangriffs auf dieses kleine spanische Dorf.  Salvador DALI vielleicht noch.

Was von einer Popart übrig blieb? 

Jasper Johns und Robert Rauschenberg. Andy Warhol war Grafiker und kein Künstler.     

Von Bedeutung  waren der Maler Sir Francis Bacon, der Bildhauer Alberto Giacometti, der Architekt Frank LIoyd Wright, die Maler Yves Klein, Sir David Hockney, Anselm Kiefer und Gerhard Richter.             Auf Damien Hirst folgen ab dem Jahr 2025 die "NEUEN ABSTRAKTEN", auch als die "NEUEN FORMLOSEN" bekannt. Ein dazugehöriges MANIFEST findet sich unten im Anschluss.

Francis Bacon; -Der schreiende Papst Innozenz X. - 1956

DAS MANIFEST der -NEUEN FORMLOSEN-

im zeitgenössischen Kunstkanon ab dem Jahr 2025:
 

Das was künftig als zeitgenössisches Kunstwerk von Bedeutung sein wird ist die Darstellung einer neuartigen Abstraktheit und Formlosigkeit. Jede Form von Gegenständlichkeit und alles figurative, jede Nachahmung der Realität ist nicht mehr als Kunstwerk zu betrachten. Ein Abbild hat nichts mehr in einer zeitgenössischen Kunstwelt verloren und sei dieses noch so perfekt in seiner Technik ausgeführt. Porträts verlieren in jeder Machart ihren Darstellungssinn. Die -NEUEN FORMLOSEN- werden Orte aufsuchen die noch vor der Zeit archaischer Petroglyphen gestanden haben, allen voran, die Werke des Künstlers Anselm Kiefers.                         

Der Grund dafür sind die Milliarden Smartphone-User die täglich in ihrer Gesellschaft

Abbilder produzieren, in jeder Sekunde und die sozialen Medien damit überfüllt waren und sind.       

Diese in der Masse produzierten Bilder und Videos, Podcasts sind der Gegenstand und der Beweis dafür, dass die darstellende Realität nicht mehr nachvollziehbar war und ist. Damit wird jeder zeitgenössische Künstler der sich zu figurativen und gegenständlichen verführen lässt als -Reductio ad absurdum- vorgeführt. Als Gamechanger gesellt sich zu uns Menschen eine von uns entwickelte fortschreitende KI., die, die alles was mathematisch erfassbar überträgt, kopiert, auf Abruf nachahmt und speichert.                     

Gleichzeitig waren unfassbare Kriege entfesselt worden, deren Grauen sich jeglicher Vorstellungskraft entziehen. Diese Leiden waren in ihrer Masse nicht ausreichend dokumentiert und erfassbar. Als Reaktion auf die aufgezählten Missstände ist für den Kunstschaffenden die Reduktion in der Darstellung hin zur Formlosigkeit die Notwendigkeit von NEU zu beginnen um eine verloren gegangene Contenance wieder herzustellen. Die Form muss in ihrer Eigenschaft als Contenance angesehen werden. Die Formlosigkeit ist ebenso als Antwort auf eine verloren gegangene nachhaltig Sinn stiftende Kommunikation zu verstehen, die, die die unterschiedlichsten Werte und Anschauungen akzeptiert, mit einbezieht und so zu positiven Lösungen der unterschiedlichsten oftmals streitbaren Gesellschaften, Kollegien und Parteien führt. Es wäre so einfach die Contenance wieder zu gewinnen, stattdessen findet eine Verhärtung und Verrohung statt.                                                                Die Formlosigkeit, die NEUEN FORMLOSEN spiegeln und provozieren so den Ist-Zustand der von den Menschen gemachten Welt und                                      ermöglichen zugleich einen NEU ANFANG.                                           Die folgenden Bilder vermitteln den schwierigen Weg sich vom narrativen Realismus zu verabschieden und geben einen ersten Eindruck, um was es in einer zukünftigen Neuen Formlosen Bilderwelt gehen wird. 
Alex Karasek im November 2024.

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good bye reality

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